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Jedes Jahr hat der Grosse Rat das Vergnügen, seine traditionelle Suppe mit einem anderen Gast zu teilen.  

Dieses Jahr hatte der Zentralverband der Magistraten, der Lehrerschaft und des Personals des Staates Wallis (ZMLP) die Ehre, diese Mahlzeit am vergangenen Freitag zusammen mit den gewählten Vertretern des Walliser Parlaments zu geniessen.

Rund 150 Abgeordnete und stellvertretende Abgeordnete sowie der gesamte Staatsrat waren der Einladung des ZMLP gefolgt, um die traditionelle "Parlaments-Suppe" zu teilen, nachdem sie die ganze Woche über getagt hatten. Eine gute, bodenständige Suppe, begleitet von einer feinen Auswahl an Walliser Käsesorten.

In heiterer und entspannter Atmosphäre überbrachten die verschiedenen Chefs, weniger Köche als vielmehr Politiker, ihre Botschaften mit ernsten, aber auch humorvollen Inhalten. Dies ermöglichte es den Anwesenden, sich sowohl in fachlichen Diskussionen als auch in freundschaftlichen und entspannten Gesprächen auszutauschen. Der ZMLP, vertreten durch seine Präsidentin, Frau Volpi Fournier, sowie zwei Mitglieder seines Direktionskomitees, Frau Ruberti und Hr. Solioz, wies auf den grossen Handlungsbedarf des Arbeitgebers Staat Wallis in Bezug auf die Anstellung von zusätzlichem Personal hin. Dies sei notwendig, um der wachsenden Walliser Bevölkerung qualitativ hochstehende Dienstleistungen und Angebote in angemessener Frist zur Verfügung stellen zu können. Die beiden hauptsächlich vom Personalmangel betroffenen Bereiche sind das Pflegepersonal und das Unterrichtswesen.

Die ZMLP-Präsidentin nutzte die Gelegenheit, um den anwesenden Gästen für die gute Kooperation bei der Bearbeitung der Dossiers, die das Personal des Staates Wallis und des parastaatlichen Sektors betreffen, zu danken. Sie erinnerte daran, wie wichtig es sei, den Sozialpartner in die Diskussionen einzubeziehen, damit jeder einzelne Akteur - vom Arbeitgeber über den Arbeitnehmer bis hin zum Bürger - bei den getroffenen Entscheidungen berücksichtigt werden könne.